Image
Foto: Tom Kirkpatrick ; BMW AG

Transformation

BMW unter Strom

Mit Flugzeugmotoren und Reihensechszylindern ist man groß geworden, nun steht BMW vor der größten Umstellung der Konzerngeschichte. Dingolfing wandelt sich von der Motorenschmiede zum E-Motorenwerk.

Schon seit 2013 werden in Dingolfing E-Antriebskomponenten produziert, nun baut die BMW Group ihre Kapazitäten deutlich aus. In ihrem Kompetenzzentrum in Dingolfing produziert die BMW Group künftig auf acht Produktionslinien E-Antriebskomponenten, also Batteriemodule, Hochvoltbatterien und E-Motoren, um damit ihre elektrifizierten Fahrzeuge auszustatten. In den kommenden Jahren wird das Unternehmen weitere vier Linien aufbauen, so dass der Standort die Produktionskapazität deutlich erhöht.

Von ursprünglich 8.000 Quadratmetern im Jahr 2015 wird sich die Produktionsfläche des Kompetenzzentrums E-Antriebsproduktion in den nächsten Jahren auf 80.000 Quadratmeter verzehnfachen. Die Zahl der Mitarbeiter wird ebenfalls weiter ausgebaut. Allein im ersten Halbjahr 2020 stieg sie von 600 auf 1.000 an. Mittelfristig werden bis zu 2.000 Beschäftigte in der Produktion der E-Antriebe am Standort Dingolfing tätig sein.

Dingolfing verfügt über eine langjährige Expertise im Bau von Komponenten für E-Fahrzeuge. Schon seit 2013 laufen hier im Serienbetrieb die Hochvoltbatterien für den BMW i3 vom Band. Seit 2015 produziert der Standort zudem E-Motoren. Ein Großteil der Hochvoltbatterien und E-Motoren aller elektrifizierten Fahrzeuge der BMW Group kommt aus dem Kompetenzzentrum E-Antriebsproduktion. Für dieses wurden in den vergangenen Jahren die bestehenden Strukturen eines großen, ehemaligen Teilelagers der BMW Group Aftersales-Logistik genutzt und ertüchtigt.

Die fünfte Generation der BMW eDrive Technologie

Anlässlich der Eröffnung hat das Kompetenzzentrum mit der Produktion des E-Antriebs der fünften Generation begonnen. Bei dieser hochintegrierten E-Antriebskomponente sind der E-Motor, das Getriebe und die Leistungselektronik in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht. Damit geht der Konzern einen ähnlichen Weg wie VW, die ebenfalls auf eine kompakte Einheit setzen, die in vielen Fahrzeuganwendungen zur Verwendung kommen kann.

Zudem werden keine Seltenen Erden mehr benötigt. Das Antriebssystem ist mit allen Fahrzeugkonzepten kompatibel und wird in verschiedenen Leistungsstufen für unterschiedliche Modelle verfügbar sein. Die hochintegrierte Bauweise des Systems ermöglicht eine deutliche Steigerung der Leistungsdichte. Die fünfte Generation der BMW eDrive Technologie umfasst zudem neue, leistungsfähigere Hochvoltbatterien. Diese können dank ihrer skalierbaren, modularen Baukastenauslegung flexibel in der jeweiligen Fahrzeugarchitektur und den jeweiligen Produktionsstandorten zum Einsatz kommen. Aktuell bereitet das Kompetenzzentrum den Hochlauf der Produktion dieser neuen Hochvoltbatterien vor.

Image
Die erste Generation des TT feiert dieses Jahr ihr Jubiläum

Retro

Der Audi TT wird 25 Jahre

Kurz vor der Jahrtausendwende bringt Audi ein völlig neues Sportcoupé auf den Mart – den Audi TT. Namentlich angelehnt an die berühmt-berüchtigte „Tourist Trophy“ der Isle of Man, feiert die Ikone nunmehr in der dritten Generation ihren 25. Geburtstag.  

Image
Das neue DCC Pro kann neun auch die Zugstufe gezielt steuern.

Adaptives Fahrwerk

DCC Pro – Evolution am Dämpfer

Bei Volkswagen steht DCC für die adaptive Fahrwerksregelung. Mit dem neuen Passat feiert nun auch die überarbeitete Variante DCC Pro ihre Premiere.

    • Fahrwerk, Fahrzeuge, Fahrzeughersteller
Image
Der Arbeitskreis NKW im GVA während seiner jüngsten Zusammenkunft.

Schwierige Rahmenbedingungen

Arbeitskreis NKW sorgt sich um Wettbewerbsfähigkeit

Keine Mauterhöhung und Technologieoffenheit beim Antrieb: Der Arbeitskreis NKW im Gesamtverband Autoteile-Handel e.V. (GVA) hat veschiedene Forderungen formuliert, die die Wettbewerbsfähigkeit des Transportsektors erhöhen sollen.

    • GVA, Nutzfahrzeuge
Image
Alexander Brenner.jpeg

Strategieberatung

Alexander Brenner verstärkt die Boston Consulting Group

Die Boston Consulting Group erweitert ihr Führungsteam um Alexander Brenner. Künftig wird er die Beratung im Bereich Aftermarket sowie zu weiteren Mobilitätsangeboten wie Leasing und Kfz-Versicherungen ausbauen.