Image
Der Borgers-Hauptsitz in Bocholt.
Foto: Borgers
Der Borgers-Hauptsitz in Bocholt.

Zuliefererindustrie

Autoneum übernimmt Borgers

Der Schweizer Automobilzulieferer Autoneum kauft den im vergangenen Jahr in die Insolvenz geratenen Bocholter Borgers-Gruppe sowie deren Anteile an den ausländischen Tochtergesellschaften.

Autoneum aus der Schweiz, nach eigenen Angaben Weltmarktführer für Akustik- und Wärmemanagement bei Fahrzeugen, übernimmt den Automobilzulieferer Borges mit rund 1.800 Beschäftigten in Deutschland. Dazu gehören auch die Anteile an den ausländischen Tochtergesellschaften mit weiteren 2.700 Mitarbeitern, die von der Insolvenz des Unternehmens aus Bocholt nicht betroffen sind. Die Kaufsumme beläuft sich den Angaben zufolge auf 117 Millionen Euro.

Matthias Holzammer, CEO der Autoneum Holding AG, erklärt: „Die Übernahme von Borgers basiert auf einer schlüssigen und überzeugenden industriellen Logik. Die Technologien und Produktportfolios von Autoneum und Borgers ergänzen sich in idealer Weise. Mit den Kompetenzen von Borgers baut Autoneum die globale Marktführerschaft in akustischen und thermischen Lösungen für Fahrzeuge deutlich aus.“

Die vor über 150 Jahren gegründete Borgers-Gruppe beliefert sämtliche deutsche und etliche internationale Automobilhersteller mit textilen und schaumbasierten Ausstattungsteilen. Sie werden als Verkleidungs- und Trägerteile, für Dämpfungen und Isolationen in Fahrgast-, Koffer- und Motorraum sowie im Außenbereich von Fahrzeugen aller Art bis hin zum schweren Lkw eingesetzt. Dabei werden nachwachsende Rohstoffe verwendet. Der im vergangenen Jahr erwirtschaftete Umsatz dürfte sich ohne die bereits im Sommer 2022 verkaufte Maschinenbausparte auf rund 710 Millionen Euro belaufen. In Deutschland produziert Borgers an den Standorten Berlin, Bocholt, Ellzee und Krumbach. (aum)

Image

Zuliefererindustrie

Aus Faurecia und Hella wird „Forvia“

Vor wenigen Tagen hat der französische Automobilzulieferer Faurecia den Abschluss der Übernahme von Hella bekanntgegeben. Jetzt steht mit „Forvia“ auch der Name des neuen gebildeten Unternehmens  fest.

    • Zulieferindustrie
Image
Shinnosuke Hayashi ist Präsident und COO des Automobilzulieferers Denso

Zuliefererindustrie

Denso investiert 63 Milliarden Euro in F&E

Null Emissionen in der Mobilität und null Verkehrstote – das sind die beiden großen Ziele, die Denso anstrebt. Dafür investiert der japanische Automobilzulieferer in den nächsten zehn Jahren 63 Milliarden Euro in Forschung und Entwicklung.

    • Zulieferindustrie
Image
Das neue Aampact-Team Steering Committee, Vorstand, Geschäftsstelle: Marc Kuntzsch, Thomas Fischer, Jean-Francois Bouveyron, Jens Schüler, Philippe Colpron, Andrea Fischer, Manfred Baden, Rolf Sudmann, Karsten Schüßler-Bilstein und Dirk-Alexander Bäppler (v.li.). 

Zuliefererindustrie

Generationswechsel bei Aampact e.V.

Zum Jahreswechsel gab es altersbedingt eine Reihe von Veränderungen in Vorstand und Steering Committee des Aampact e.V., der Interessenvertretung der Teilehersteller und Automobilzulieferer im Freien Ersatzteilmarkt.

    • Organisationen und Verbände, Zulieferindustrie
Image
Der Batteriespezialist Clarios verstärkt sich mit dem Zukauf des Delbrücker Automobilzulieferers Paragon. 

Zuliefererindustrie

Clarios übernimmt Batteriesparte von Paragon

Der Batteriespezialist Clarios setzt auf Expansion und übernimmt den Bereich Elektroantriebe des Delbrücker Automobilzulieferers Paragon.

    • Batterie, Markt, Zulieferindustrie