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Beim Rückruf geht es um europaweit 2.000 Leichtmetallräder des Modells Vidra (VD).
Foto: Autec
Beim Rückruf geht es um europaweit 2.000 Leichtmetallräder des Modells Vidra (VD).

Zubehör

Autec ruft Leichtmetallräder zurück

Die Geometrie der Schraubenbohrung ist unter Umständen bei über 2.000 Exemplaren des Modells Vidra fehlerhaft. Dies könnte zu einer Lockerung der Radschrauben führen.

Die Firma Autec aus Schifferstadt ruft seit Mitte Dezember europaweit etwas über 2.000 Leichtmetallräder zurück. Betroffen sei das Modell Vidra (VD) in neun verschiedenen Radgrößen, sagte ein Unternehmenssprecher auf Anfrage. Es sei ausschließlich als Zubehörteil über den Fachhandel für den Einsatz an verschiedenen Baureihen von Audi, Seat, Skoda und VW vertrieben worden.

Zwischen Mai und Oktober des abgelaufenen Jahres sei im Produktionsprozess ein Bearbeitungswerkzeug falsch verwendet worden, erläuterte der Sprecher weiter. Es bestehe die Möglichkeit, dass die Schraubenbohrung der Räder eine fehlerhafte Geometrie aufweist. "Hieraus resultiert, dass die Kugelbundschraube mit einem Durchmesser von 26 Millimetern nicht fachgerecht in der Schraubenbohrung sitzen würde und sich dadurch ein fehlerhaftes Tragbild ergeben würde", sagte er.

Der Hersteller geht davon aus, dass keine akute Gefahr von den betroffenen Rädern im Einsatz ausgeht. Dies könne aus Produkttests geschlossen werden, die anlässlich einer Kundenreklamation erfolgten. "Im längerfristigen Betrieb kann jedoch ein Verlust des Anzugsdrehmoments oder Lockerung der Radschrauben nicht ausgeschlossen werden", erklärte der Sprecher. Unfälle mit Sach- oder Personenschäden seien aber nicht bekannt, betonte er.

In Deutschland werden 1.648 Räder (Typ VD6015, VD6016, VD6516, VD6517, VD7017, VD7018, VD7518, VD7519 und VD8019) ausgetauscht. Dies geschehe ausschließlich über die Fachhändler, welche die Produkte verkauft haben. "Die Kunden des Fachhandels wurden mit einem Informationsschreiben per Mail kontaktiert und über den Sachverhalt aufgeklärt", so der Sprecher abschließend. (Niko Ganzer/ kfz-rueckrufe.de)

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