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Foto: Bosch
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Teilegroßhandel

Aus für Drivelog

Bosch zieht bei seinem Werkstattportal Drivelog den Stecker. Wie das Unternehmen auf der Webseite drivelog.de mitteilt, wird der Betrieb zum 30. November eingestellt. Grund dafür sind die zu geringen Nutzerzahlen.

"Wir haben uns sehr darum bemüht, bei Drivelog für mehr Nutzer zu sorgen. Das hat leider nicht geklappt", erklärt Annett Fischer, Bosch-Sprecherin für den Unternehmensbereich Mobility Solutions, gegenüber der amz den Hintergrund der Entscheidung. Drivelog sei zwar immer wieder gut bewertet worden, das allein reiche aber für einen wirtschaftlichen Betrieb nicht aus. Auch die Bemühungen, einen Kooperationspartner für die Plattform zu finden, seien leztlich nicht erfolgreich gewesen. "Wir haben uns in letzter Zeit sehr darum bemüht, noch einen strategischen Partner an Bord zu kriegen, um das Thema insgesamt auf eine breitere Basis zu stellen. Das hat aber leider nicht geklappt", so Fischer. Die angeschlossenen Werkstattpartner seien bereits über die Maßnahme informiert worden. Die Information der Autofahrer werde in Kürze erfolgen.

Mit mehr als 8.000 Werkstattpartnern und rund 400.000 registrierten Kunden war Drivelog einst das größte Autofahrer- und Werkstattportal im deutschen Markt. Ins Leben gerufen wurde die Online-Plattform im Jahr 2012. Ziel war es, neben der leichten Werkstattsuche für den Autofahrer auch diverse weitere Angebote rund um die Mobilität zu bündeln. Entwickelt und betreut wurde das neue Angebot ursprünglich von der Mobility Media GmbH in Berlin, einer Tochtergesellschaft von Bosch. Später wurde die Plattform in die Drivelog GmbH übertragen.

Neben der eigentlichen Webseite werden auch die Apps DriveTrip und DriveSprit zum genannten Stichtag Ende November abgeschaltet. Von der Entscheigung betroffen sind am Standort Berlin 16 Mitarbeiter. Man sei derzeit bemüht, jedem Beschäftigen eine Anschlussbeschäftigung in der Bosch-Gruppe anbieten zu können. (jg)

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