Image
Foto: A.T.U

Teilegroßhandel

A.T.U: Insolvenz abgewendet

Rettung in letzter Minute: Die Werkstattkette A.T.U hat sich mit dem Vermieter von 273 Werkstatt-Immobilien auf eine Senkung der Miete geeinigt – und damit eine drohende Insolvenz abgewendet. "Die Rettung ist geglückt", verkündete Geschäftsführer Jörn Werner am Donnerstag Nachmittag.

Die Oberpfalzmedien (onetz.de) verkündeten die erlösende Nachricht für die rund 10.000 Mitarbeiter von A.T.U und beriefen sich dabei auf Aussagen des Weidener SPD-Bundestagsabgeordneten Uli Grötsch. Mit der Einigung könnte die entscheidende Hürde für die geplante Übernahme durch die französische Mobivia-Gruppe zum Jahresende genommen sein.

Grötsch sprach gegenüber Oberpfalzmedien/Onetz von der "besten Nachricht des Jahres". Er hatte in den vergangenen Wochen alle Hebel zur Rettung des angeschlagenen Unternehmes in Bewegung gesetzt und unter anderem Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel und Staatssekretär Matthias Machnig um Unterstützung gebeten. Auch die Bayerische Wirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) hatte sich zwischenzeitlich eingeschaltet, um die schwierigen Verhandlungen mit dem Eigentüber der Immobilien, der niederländischen der Lino Management, zu einem guten Ende zu bringen.

Die Situation hatte sich in den vergangenen Tagen extrem zugespitzt. Um das Unternehmen streiten sich zwei Gruppen von Finanzinvestoren. Auf der einen Seite die Lino Management, der knapp die Hälfte der von A.T.U genutzten Werkstatt-Immobilien gehören. Hinter Lino stehen als Kreditgeber die Deutsche Bank sowie der Hedgefonds Davidson Kemper. Die Gegenseite bilden die aktuellen Eigener der Werkstattkette, die Hedgefonds Goldman Sachs, Centerbridge, Bobson und Caspian, die A.T.U an die französische Mobivia-Gruppe verkaufen möchten. Im Raum steht ein Verkaufspreis von 225 Millionen Euro.

Größtes Hindernis für den Verkauf ist die Höhe der Mietzahlungen, die A.T.U und der der potenzielle Käufer als nicht marktgerecht bezeichnet haben. Als Zugeständnis für eine eventuelle Mietminderung verlangte Lino Management eine Sonderzahlung in Höhe von 100 Millionen Euro. Zu welchen Bedingungen sich die Beteiligten nun geeinigt haben, ist noch nicht bekannt geworden. (jg)

Image

Teilegroßhandel

A.T.U droht die Insolvenz

Auto Teile Unger kommt aus den Schlagzeilen nicht heraus. Die erst kürzlich angekündigte Übernahme durch die französische Mobivia-Gruppe könnte platzen. Grund dafür sind die ins Stocken geratenen Verhandlungen mit dem Vermieter von knapp 300 Werkstatt-Immobilien. Ohne eine Einigung scheint die Insolvenz unausweichlich.

    • Teilegroßhandel
Image

Teilegroßhandel

Kommentar: Oh, du fröhliche?

Das war knapp: In buchstäblich letzter Minute konnte die Weidener Werkstattkette Auto Teile Unger (A.T.U) die drohende Insolvenz abwenden. Lesen Sie dazu einen Kommentar von amz-Redakteur Ingo Jagels.

    • Teilegroßhandel
Image

Teilegroßhandel

A.T.U und Allego eröffnen erste Ladestation

Bei A.T.U beginnt das Zeitalter der E-Mobilität. Vor wenigen Tagen wurde in der ersten Filiale eine Schnell-Ladestation für Elektrofahrzeuge eingeweiht. Kooperationspartner der Werkstattkette ist die Firma Allegro, europaweiter Betreiber von Schnellladeinfrastruktur.

    • Teilegroßhandel
Image

Teilegroßhandel

Michelin investiert in A.T.U

Frisches Geld für A.T.U: Nach dem Verkauf des Unternehmens an die französische Mobivia-Gruppe vor gut einem Jahr steigt jetzt auch Michelin mit ein. Der Reifenhersteller hat eine Minderheitsbeteiligung in Höhe von 20 Prozent an der Werkstattkette erworben.

    • Teilegroßhandel