Die Versorgung, Bergung und Abschleppung von Elektro-Nutzfahrzeugen nach einer Panne oder einem Unfall unterscheidet sich maßgeblich von der Bergung herkömmlicher Verbrenner-Lkw. Das Personal braucht eine andere Ausbildung und auch die Ausstattung ist eine andere. Um Fahrpersonal und Unternehmen in dieser Situation so schnell wie möglich Hilfe bieten zu können, hat der ADAC Truckservice jetzt eine eigene Notrufhotline für E-Nutzfahrzeuge an den Start gebracht.
Ab sofort ist unter der Nummer 0800 80 33 8888 für Anrufe aus Deutschland beziehungsweise 00800 80 33 8888 (europaweit) an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr ein eigenes Servicecenter mit ausgebildeten Spezialisten erreichbar, die für die Aufnahme von Pannen und Unfällen mit Elektro- Nutzfahrzeugen umfangreich geschult wurden. Auch Behörden vor Ort – unter anderem die Polizei, die einen Unfall aufnimmt, oder die Feuerwehr – dürfen die neue Hotline nutzen, um eine Einschätzung bitten oder Hilfe anfordern.
RAL-Zertifizierung ist Voraussetzung
Die erste Hilfe vor Ort nach einer Panne, aber auch die eventuell nötige Bergung und die Abschleppung erfolgen im Anschluss ausschließlich durch das flächendeckende Partnernetzwerk des ADAC Truckservice, dessen Mitglieder für alle Anforderungen der E-Trucks qualifiziert wurden und in Kürze auch nach RAL-Gütekriterien zertifiziert sind.
„Unsere neue Hotline bietet nun noch einen weiteren Mehrwert für eine kompetente Hilfe vom ersten Moment des Anrufs an“, macht Dirk Fröhlich, Geschäftsführer des ADAC Truckservice, deutlich. Die Partner müssen zum Beispiel bei der Bergung nicht nur besonders vorsichtig sein. Sie müssen auch in der Lage sein, mögliche Gefahren professionell einzuschätzen sowie das Fahrzeug bei einer nicht erfolgreichen Pannenhilfe vor Ort sicher in die nächste Werkstatt zu schleppen und vorschriftsgemäß zu reparieren. Dazu verfolgt der ADAC Truckservice für sein Partnernetz eine Güteprüfung, die die Regionalpartner mit dem Ziel einer RAL-Zertifizierung aktuell durchlaufen. Sie ist für alle Partner Pflicht und umfasst unter anderem eine Gefährdungsbeurteilung.
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