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Die Festredner beim Abschied von Jürgen Karpinski (v.l.n.r.): Wolfgang Kramwinkel, Arne Joswig, Jürgen Karpinski, Prof. Dr. Roman Poseck und Michael Kraft.
Foto: LV Hessen
Die Festredner beim Abschied von Jürgen Karpinski (v.l.n.r.): Wolfgang Kramwinkel, Arne Joswig, Jürgen Karpinski, Prof. Dr. Roman Poseck und Michael Kraft.

Kfz-Gewerbe Hessen

Abschied von Jürgen Karpinski als Kfz-Präsident in Hessen

20 Jahre lang hat Jürgen Karpinski als Präsident mit viel Energie und Weitblick den Landesverband Hessen geführt. An seinem 74. Geburstag wurde er jetzt im Beisein von gut 100 Ehrengästen verabschiedet.

„Es war mir eine Ehre und Freude, diesen stolzen Verband führen zu dürfen.“ Mit bewegenden und emotionalen Worten schloss Jürgen Karpinski vor festlicher Kulisse im Schloss Biebrich seine Rede. Für die Lebensleistung des Frankfurter Automobilunternehmers, der an diesem Tag seinen 74. Geburtstag feierte, gab es von den über 100 geladenen Gästen Standing Ovations. Die Verdienste des langjährigen Präsidenten wurden von den Festrednern mit viel Lob, persönlichen Noten und Anerkennung nachgezeichnet.

Hessens Justizminister, Prof. Dr. Roman Poseck, danke Jürgen Karpinski für seine großartige Lebensleistung für das hessische Kraftfahrzeuggewerbe und bekundete, dass das Auto für die Hessische Landesregierung auch in Zukunft unverzichtbar sei. „Wir setzen auf die Freiheit und auf die Mobilität der Menschen. Wir wollen keine Verbotspolitik, was das Auto betrifft, sondern eine technologieoffene Verkehrspolitik“, sagte Poseck.

Energie und Weitblick

Der Präsident des Zentralverbandes Deutsches Kfz-Gewerbe, Arne Joswig, würdigte die Leistungen Karpinskis, der das Präsidentenamt in Hessen 20 Jahre lang mit Energie und Weitblick ausgeübt habe. Die Herausforderungen in dieser Zeit reichten vom Abgas-Skandal über die Corona-Krise bis zur Transformation des Kfz-Gewerbes hin zu alternativen Antriebsarten und neuen Geschäftsmodellen im Automobilhandel. Ein besonderes Projekt war der Neubau einer eigenen Immobilie des Landesverbandes, die als Repräsentanz für das hessische Kfz-Gewerbe in Wiesbaden errichtet wurde.

Wolfgang Kramwinkel, Präsident der Arbeitgeberverbände des Hessischen Handwerks und Vizepräsident des Hessischen Handwerkstags, lobte Karpinski als „verlässlichen Partner“ des hessischen Handwerks und überreichte ihm den Silbernen Meisterbrief für 40 Jahre Meisterschaft im Kraftfahrzeug-Elektriker-Handwerk.

Blick auf zukünftige Verbandsaufgaben

Michael Kraft, der am 17. Oktober von der Mitgliederversammlung des hessischen Kfz-Landesverbandes zum neuen Präsidenten gewählt wurde, würdigte Karpinski als Vorbild für jedes Ehrenamt. Er richtete seien Blick aber auch auf die zukünftigen Verbandsaufgaben. Gerade der rasante Wandel in der Technologie und im automobilen Vertrieb stelle das Kraftfahrzeuggewerbe vor besondere Herausforderungen. Ministerpräsident Boris Rhein, überbrachte seine Grußworte als Videobotschaft: „Lieber Jürgen Karpinski, über Jahrzehnte hinweg haben Sie sich mit großer Leidenschaft und Kompetenz für die Automobilbranche in Hessen aber auch in Deutschland eingesetzt. Immer mit einem festen Kompass und klaren Worten.“

Abschließend dankte Jürgen Karpinski für die Unterstützung des Ehrenamtes und des Hauptamtes und natürlich in der Familie. Ohne einen starken Rückhalt und ohne gute Zuarbeit sei solch ein Präsidentenamt nicht auszuüben. Er zeigte sich davon überzeugt, dass sich die Verbandsorganisation positiv weiterentwickeln werde. Seinem Nachfolger Michael Kraft und dem Vorstand wünschte er Weitsicht, viel Kraft und Erfolg.

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