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Erfreulich gute Zahlen: Die Reifen in Deutschland werden immer sicherer – nur der Luftdruck bleibt Mangel Nr.1
Foto: Deutscher Verkehrssicherheitsrat (DVR)
Erfreulich gute Zahlen: Die Reifen in Deutschland werden immer sicherer – nur der Luftdruck bleibt Mangel Nr.1

Wash & Check 2021

21 Prozent aller Fahrzeuge mit zu geringem Luftdruck unterwegs

Bei der jährlichen Aktion „Wash & Check“ des  Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR) stellte die Initiative viele positive Entwicklungen fest – falscher Reifendruck betrifft jedoch weiterhin jedes fünfte Auto.

Die Initiative Reifenqualität stellt Waschstraßenkunden Informationsmaterial zur Reifensicherheit zur Verfügung. Das Ziel der Aktion: Möglichst viele Autofahrende für Sicherheit ihrer Reifen zu sensibilisieren. Im gesamten Aktionszeitraum wurden Reifen an insgesamt 580 Fahrzeugen geprüft. Kontrolliert wurden unter anderem die Art der Bereifung, der Reifendruck, die Profiltiefe, das Reifenalter und der Reifenzustand. Das Ergebnis zeigt, dass rund rund 40 Prozent der Fahrzeuge sind auf problematischen Reifen unterwegs sind. Die Risikofaktoren: falsch eingestellter Reifendruck, zu geringe Profiltiefen, äußerliche Beschädigungen, zu hohes Alter oder fehlende Ventilkappen.

Wie bereits in den Vorjahren haben die Reifenexperten besonders häufig einen abweichenden Reifendruck gemessen: 21,1 Prozent der kontrollierten Pkw fuhren, gemäß der Herstellerangaben, mit einem zu niedrigen oder zu hohen Reifendruck. Auch der am zweithäufigsten aufgetretene Risikofaktor, die zu niedrige Profiltiefe, bleibt mit 9,2 Prozent etwa auf kritischen Vorjahresniveau.

Reifen werden jünger, äußere Schaden nehmen zu

Besonders zu beobachten ist die positive Entwicklung beim Reifenalter: Wiesen 2020 noch 4,4 Prozent der überprüften Fahrzeuge zu alte Reifen auf, lag die Zahl der Reifen, die älter als 10 Jahre sind, in diesem Jahr bei  nur noch 0,8 Prozent. Zudem haben die Reifenexperten weniger Pneus gefunden, die in falscher Laufrichtung montiert wurden oder die fehlende Ventilkappen aufwiesen. Nur bei den Reifen mit sichtbaren Schäden ist ein leichter Anstieg erkennbar: Im Jahr 2020 waren es 5,7 Prozent, in diesem Jahr haben die Reifenexperten an 6,9 Prozent der Reifen äußere Schäden registriert.

Die Aktionstage zeigten auch: Das seit 2014 bei allen neu zugelassenen Fahrzeugen eingebaute Reifendruckkontrollsystem (RDKS) ist immer mehr Menschen bekannt. Dennoch wiesen auch Reifen mit RDKS leichte und in wenigen Fällen sogar schwere Abweichungen im Reifendruck auf. Um sicher im Straßenverkehr unterwegs zu sein, sollten Autofahrer auch mit RDKS regelmäßig manuell den Reifendruck kontrollieren.

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Bei der Demontage des Rades sollte immer auch der Reifen gecheckt werden, besonders seine Innenseite.

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