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Bosch will das autonome Fahren mit Radarkarten sicherer machen.

Elektronik + Digitalisierung

Radarkarten für das autonome Fahren

Für autonome Autos ist die Orientierung per GPS nicht genau genug. Bislang nutzen sie daher auch Videodaten zur Positionsbestimmung. Doch die Kameras haben ihre Grenzen.

Dank Radardaten sollen Karten für künftige vollautomatisierte Fahrzeuge präziser werden. Der Zulieferer Bosch und der Datendienstleister Tomtom haben nun ein Verfahren zur Erstellung hochauflösender Radarkarten entwickelt. Mit Hilfe der „Radar Road Signature“ soll es autonomen Autos möglich sein, ihre Position innerhalb einer Fahrspur auf wenige Zentimeter genau zu bestimmen. Bislang sind sie dafür in erster Linie auf videobasierte Karten angewiesen; Kamerasensoren verfügen jedoch über geringere Reichweite und sind sicht- und wetterabhängig. Zudem benötigen sie größere Bandbreiten für die Datenübermittlung.

Die neue Technik basiert auf den bekannten Radarsensoren von Abstandshaltetempomat und Co. Für den neuen Einsatzzweck mussten diese lernen, nicht nur bewegte, sondern auch statische Objekte zu erkennen. In Zukunft sollen die Sensoren in Neuwagen eingebaut werden, wo sie während der Fahrt die Umgebung scannen und die Daten über eine Cloud teilen. Bosch geht davon aus, dass für zuverlässige Karten allein in Europa rund zehn Millionen Autos Daten sammeln müssen.

Neben den Radardaten berücksichtigen Karten für das autonome Fahren auch weitere Informationen. Etwa Bilder von den Bordkameras, geographische Daten aus dem Navigationsgerät und dynamische Daten über Staus, Gefahrenstellen und freie Parkplätze. Für die Überwachung des unmittelbaren Umfelds werden von den Autos darüber hinaus die Informationen der bordeigenen Sensorik genutzt, etwa von Radar, Lidar oder Videokamera.

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