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Foto: amz/Jagels
Die neue Ausbildungsordnung fr Automobilkaufleute tritt am 1. August 2017 in Kraft.

Aus- und Weiterbildung

Neue Ausbildung für Autokaufleute

Das hohe Tempo von Entwicklungen und Innovationen in der Autobranche wirken sich auch auf die kaufmännische Ausbildung im Kfz-Gewerbe aus: Zum 1. August 2017 tritt daher eine neue Ausbildungsordnung für Automobilkaufleute in Kraft.

Gemeinsam mit dem ZDK, Sozialpartnern und anderen Sachverständigen aus der betrieblichen Praxis hat das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) im Auftrag der Bundesregierung die Berufsausbildung für Automobilkaufleute auf den neuesten Stand gebracht. ZDK-Geschäftsführerin Birgit Behrens begrüßt, dass die betriebliche Ausbildung künftig weit über die kaufmännischen Aspekte hinausgeht: „Es ist heute unerlässlich für Automobilkaufleute, sich auch mit Werkstattprozessen und Fahrzeugtechnologien auszukennen. Sie müssen zudem in allen Fragen der modernen Kundenmobilität und bei digitalen Informationssystemen fit sein.“ Dem werde die neue Ausbildungsordnung gerecht.

Die Auszubildenden durchlaufen künftig alle Bereiche des Betriebs: Teile und Zubehör, Werkstatt, Kundendienst und Service, Marketing, Kfz-Handel und -Vertrieb, Finanzdienstleistungen, Personal sowie kaufmännische Steuerung und Kontrolle. Zudem erhalten kommunikative Kompetenzen, neuer Rechtsrahmen, Datenschutz und -sicherheit sowie Umweltfragen einen höheren Stellenwert.

Im deutschen Kfz-Gewerbe absolvieren derzeit 11 900 junge Menschen eine Ausbildung zum Automobilkaufmann. Allein 2016 haben mehr als 5 100 Jugendliche einen Ausbildungsvertrag unterschrieben. Seit der Einführung des Ausbildungsberufs 1998 hat die Zahl der Auszubildenden nach Angaben des BIBB stetig zugenommen. Die jetzt modernisierte Ausbildungsordnung für den betrieblichen Teil und der darauf abgestimmte Rahmenlehrplan für den schulischen Teil lösen die bestehenden Regelungen aus dem Jahr 1998 ab. (jg)

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Zu Beginn der Ausbildung geht es um die Grundlagen wie die Metallverarbeitung. Später kommen Themen wie E-Mobilität, Digitalisierung und Vernetzung hinzu, die eine Ausbildung im Kfz-Gewerbe sehr attraktiv machen.

Berufsbildung

Deutlich mehr Auszubildende im Kfz-Gewerbe 

Die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge im Kfz-Gewerbe ist im vergangenen Jahr deutlich angestiegen. Der ZDK sieht in einer starken Ausbildung ein gutes Mittel gegen den Fachkräftemangel.

    • Aus- und Weiterbildung, Organisationen und Verbände
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Laut ZKF und Caravanverband nahm die Zahl der Freizeitfahrzeuge in den vergangenen fünf Jahren um ein Drittel zu.

Fachkräfte für Freizeitmobile

Ausbildung: Caravantechnik im Fokus

Eine hohe Anzahl an Freizeitmobilen auf den Straßen steigert den Servicebedarf. Ein Steilpass für Spezialisten. Das Know-how soll im neuen Ausbildungszweig vermittelt werden.

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Das Kfz-Gewerbe bildet aktuell mehr als 93.000 junge Menschen in technischen und kaufmännischen Berufen aus. 

Ausbildung im Kfz-Gewerbe

Deutlich mehr Auszubildende, aber Fachkräfte fehlen 

Vom Fachkräftemangel ist auch das Kfz-Gewerbe betroffen. Die Autohäuser und Werkstätten sorgen aber selbst dafür, dass sich die Situation verbessert. So starteten im vergangenen Jahr gut 23.500 junge Menschen ihre Ausbildung zum bzw. zur „Kfz-Mechatroniker/in“.

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Aus- und Weiterbildung

E-Learning-Programme für Berufsschulen

Bosch bietet jetzt Ausbildungsinhalte von Berufsschulen und Bildungseinrichtungen auch als E-Learning-Module an. Damit reagiert das Unternehmen auf die steigenden Anforderungen in der Berufsausbildung im Werkstattbereich.

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